10 JAHRE VECHTE-FOHLEN KEINER WEIß WARUM

Anlässlich unseres Geburtstages veranstalteten wir eine „10-Jahres-Jubiläums-Tour“ ganz nach dem Motto „Hunger & Durst, dagegen hilft Pils & Wurst!… und immer gibt es ein Leben nach dem Tod“.
 

Fahrt nach MG vom 27.10. – 28.10.2001

Um 8.45 Uhr stiegen wir, leider nur mit 11 Mitgliedern, in den Zug. Wir 3 Frauen fingen gleich mit Sekt an. Die Männer hatten ihre geliebten Bierdosen in der Hand. Im Zug, zwischen Rheine und Münster fing es an. Alfred ließ den ersten Spruch des Tages los: „Jetzt sitze ich vor einer Toilette, und jetzt muss ich nicht mal!“ Unser Schaffner hatte wohl Kegelabend gehabt, der war noch besoffen.

In Gladbach angekommen, sind wir erstmal Essen gegangen. Bescheiden wie wir sind, haben wir eine klein Döner-Bude aufgesucht. Hille, Ralle und Michael K. mussten natürlich feudal speisen, und zwar in einem griechischen Restaurant. Vollgefressen ging es ab zum Bökelberg. Wir haben unsere Mannschaft zum 2:2 Ausgleich geschrien, außer Hille, die an Ralles Schulter gelehnt, seelig schlummerte. Nach dem Spiel machten wir uns auf den Weg zum Sudhaus. In einer kleinen Kneipe machten wir einen Zwischenstopp. Dort bekamen wir vom Präsi den Auftrag, ein Kartenhaus zu bauen. Es gelang keinem.

Jetzt sollte es zum Sudhaus gehen. Alle gingen zu Fuß, außer Lars und Ralle natürlich, die beiden brauchten unbedingt ein Taxi. Faule Säcke! Im Sudhaus wurde dann ausgiebig gespeist und getrunken.

Für alle, die Resteesser brauchen: Patte und Hendrik mitnehmen, die schaffen alles!

Unser Lied des Tages kam von Ralle: Wirst du in der Pizzeria von der Mafia bedroht, es gibt ein Leben, ein Leben nach dem Tod.

Rubi war unnatürlich ruhig. Keine Ahnung woran das lag. Außer uns waren noch viele andere bekloppte Leute da. Wir haben sie alle nach Vechta eingeladen. Um ca. 00.30 Uhr brauchten wir Tapetenwechsel. Ein Typ hatte uns die Disco Krümel empfohlen. Vor der Eingangstür sagte er dann, wir müssten selber wissen, ob wir hineingehen oder nicht. Wir schauten hinein, sahen den DJ im Käfig sitzen und wir machten sofort die Tür von draußen wieder zu.

Jetzt fuhren wir mit 2 Taxen nach Rheydt zur Disco Pflaumenbaum, welche in der Nähe unseres Hotels lag. Die Disco war der Hammer: Unter den Zweigen eines Pflaumenbaumes wurde geschluckt, gesungen und getanzt. Alfred schlief bald im Sitzen ein. Er wurde dann von Hille auf die Tanzfläche gezogen, wo er ordentlich abrockte. Jetzt war unser Alfred wieder so wach, dass er es gleichzeitig mit 2 Frauen auf der Tanzfläche trieb. Dann musste Heike seine Uhr um 1 Stunde zurückstellen, worauf er dann feststellte, dass er 2x in einer Nacht von 2.00-3.00 Uhr dort war.

Wer saß jetzt, mit einem Glas Bier in der Hand, schlafend auf dem Stuhl? Unser kleiner Lars! Er wurde erst wach, als er sich selber das Glas aus der Hand schlug. Am frühen Morgen gingen alle zum nahegelegenen Hotel. Nur Patte und Michael K. blieben zurück. Die hatten den Hals noch nicht voll. Auf dem Heimweg kamen wir an einer Döner-Bude vorbei. Wer stand wohl draußen kauend vor der Tür? Unser kleiner Lars. Jetzt musste Ralle natürlich auch einen Döner haben! Hille und ich warteten auf ihn. Mit einem riesigen Döner kam er heraus.
!!!! Ihr hättet Ralle sehen müssen! Vollgeschmiert mit Tzatziki wollte er seine Hille küssen. Die wollte nicht, aber er packte sie und ließ auf ihre Wange spermaähnliches Zeug herunterlaufen !!!!

Vor dem Hotel musste er, auf drängen von Hille, die Reste seines Döners zurücklassen. Endlich lagen alle, bis auf Patte und Michael, im Bett. Ob noch gekotzt wurde, kann ich nicht sagen. 3-4 Stunden später saßen wir gemeinsam am Frühstückstisch. Außer Hille, Ralle und Michael K., die lagen noch wie tot im Bett. Hendrik, Patte und Lars hatten uns bereits um 09.30 Uhr verlassen. Ohne genügend Geld und Fahrkarten hat man uns sitzen gelassen! Gegen 10.30 Uhr kam auch Michael K. als Letzter zum Frühstück, und so verließen wir gegen 11.00 Uhr das Hotel. Mit dem Zug ging es dann nach Düsseldorf in die Altstadt.

Von 12.30 Uhr – 15.00 Uhr wurde dort gegessen und getrunken. Rubi und Ralle wollten noch gerne einige Stunden dort bleiben, aber alle anderen wollten nicht mehr. Also brachen wir auf. Am Bahnhof angekommen, standen wir wie doof vor den Fahrplänen. Endlich hatten wir unseren Zug gefunden. Wir rasten zum Bahnsteig und sahen nur noch die Schlusslichter. Jetzt hieß es, wieder warten. Um 16.08 Uhr verließen wir dann Düsseldorf und fuhren in Richtung Heimat. Viele Male mussten wir umsteigen und warten. Eine dieser Pausen nutzten Alfred und Michael um einzukaufen. In Hagen kauften sie sich beim Seifenplatz für 0,99 DM jeder eine Weihnachtsmütze. Als Weihnachtsmänner kamen sie zurück. Rubi und Ralle sangen immer noch: Weoh, weoh, weoh, (eine Erfindung von Lars). Endlich kamen wir gegen 20.00 Uhr kaputt in Rheine an. Da wir keine Stunde mehr auf den Zug nach Schüttorf warten wollten, wurde ein Taxi-Bus bestellt und so waren wir alle ca. 21.00 Uhr zu Hause.

So eine Fahrt müssen wir bald wieder machen! – Gruß an alle Fohlen-Fans

Autorin: Hannelore Könings