2022 – Letzter Spieltag ´22

11.11.2022 – „Es gibt nur eine wahre Borussia!“

„Samstag mittag geht es los, …..“ – dieses Liedgut kennen wir alle in und auswendig, aber … es war der zweite Freitag innerhalb von sieben Tagen, wo es uns wieder in unser „Wohnzimmer“ nach Mönchengladbach zum Kräftemessen mit den gelb-schwarzen Bienen aus Dortmund zog, gleichzeitig letzter Spieltag in 2022.

Um 15.30 Uhr wurde der Bulli wieder auf Vordermann gebracht. Nachdem unser Rowdy Alex die Elektrik wieder installiert hatte, und auch die Getränkeabteilung ordnungsgemäß verstaut war, ging es auf die Abholrunde. Unsere Kapitänin Vivi steuerte uns zielsicher zu den Gladbacher Unterschlüpfen, wo in freudiger Erregung gleich mal die Verpflegung und Platz genommen wurde.

Zack ging es auf die Bahn, und … was soll man sagen, bis „Schwarzer Sand“ geht es nicht mehr. Bereits vorher wurde die P-Situation aufgesucht. „Dem großen Bus“ einfach folgen war hier die Devise (der wurde danach dann auch gleich überholt und weiter gings).

Unter fachmännischer Aufsicht und dem Spruch „immer links bleiben“ zog unsere Kapitänin links an den wartenden Automassen vorbei, um am Ende der A31 fachmännisch über die 2. Spur sich in die rechte Spur einzuordnen. Sauber gemacht – „Schwarzer Sand“ wurde nur zugewunken und rechts liegen gelassen.

Da einige andere KFZ-Fahrer die Autobahn doch nicht so beherzt wie wir in Anspruch genommen haben, wurde dann kurzerhand im Raum Krefeld durch unsere fliegenden ADAC-Berater Alex und Jale die Landstraße zur weiteren Route hinzugefügt. Kleine P-Plätze zogen zwischenzeitlich schon magisch an 😊!

Die Weiterfahrt bis zum Stadion – keine weiteren Vorkommnisse, die hier erwähnenswert sind.

Unser Wiesen-Parkplatz entpuppte sich dann mal wieder als „frei“ – abgesessen und quer-feld-ein und rauf auf Rubis geliebten asphaltierten Fahrrad-/Wanderweg zur Nordkurve.

So, und jetzt zum wichtigsten: In einem wie immer nervenaufreibendem Spiel brachte uns Jonas Hofmann bereits in der 4. Minute zum Feiern: 1:0. Zwar kamen die Bienen mit dem 1:1 schnell wieder zurück, ab in Minute 26 war Ramy Bensebaini da und köpfte zum 2:1 ein. „Ticus“ Thuram  sorgte dann in der 30. Minute für das 3:1 – es lief zu dem Zeitpunkt.

Selbst die kurzzeitige Abstinenz von Ralle (Wo war er denn?) fand ein Ende – hatte er sich doch kurzfristig für eine Stadionbesichtigung in Block 17 angemeldet. Ralle, kann man von der letzten oberen Reihe wirklich besser sehen?

Zurück zum Spiel. Da meinten die Dortmunder doch glatt, sie könnten uns kurzfristig noch vor der Halbzeit mit dem 3:2 schocken?

Nööööö – Manu Koné sorgte direkt nach Wiederanpfiff für das 4:2, was auch der PERFEKTE Endstand war. Erwähnen muss man unseren Youngster zwischen den Pfosten, der einen perfekten Abend erwischte und uns mit seinen Paraden nicht nur den Sieg festhielt, sondern unserer Abwehr auch den notwendigen Rückhalt gab – Jan Olschowsky (PS: Er wurde auch zum Spieler des Spiels gewählt).

Und auch Ko Itakura durfte zum Schluss nach langer Verletzung wieder Willkommen geheißen werden.

Schnell wieder zum Bulli, wo noch einmal unser Sieg lautstark zum Besten gegeben wurde. Einige unserer Kollegen hatten auch unauffällig ihre Tanzschühchen mitgebracht – schnell ausgepackt und schwupps wurde die Wiese hinterm Bulli zur internationalen Tanzfläche umfunktioniert.

Die anschließende ordnungsgemäße Rückfahrt wurde in Suddendorf noch durch eine Foto-Session mit Kamerafrau Vivi festgehalten – der späteren Stunde berücksichtigend ein Gruppen-Porträt von höchster Qualität.

Es bleibt festzuhalten: Es gibt nur eine wahre Borussia!

Jetzt freuen wir uns auf´s Christkind/auf die Weihnachtsfeier und -wer will- auf die Fussball-Veranstaltung im Ausland. Rubi, hattest du auch unseren Wasserball dabei? 😉

Engel

2001 – REUTLINGEN TOUR

Einmal Reutlingen und dann sterben…
…so hieß das Motto und die Motivation für diese lange Reise ins ferne Baden-Württemberg. Vier mutige VECHTE-FOHLEN (Patte, Lars, Ralf und ich) machten sich am Montagmorgen um 10 Uhr auf den Weg gen Süden. Die erste Hürde war das nötige Fahrticket, das wir noch für die Strecke Schüttorf-Osnabrück benötigten: Die (blonde) Schaffnerin teilte uns mit, dass sie keine Tickets verkaufen könnte und so mussten wir über 20 Minuten voller Hoffen, Beten und Betteln warten, bis ihr (dunkelhaariger) Kollege uns endlich vom Schwarzfahrerdasein erlöste. Schon zu dieser frühen Stunde begannen wir dann auch allmählich die Bierindustrie zu unterstützen und somit unser Gepäck zu erleichtern. Patte war dabei der ganz Harte und schluckte nur Alsterwasser. Da konnten wir anderen natürlich nicht mithalten.

In Osnabrück angekommen, hatten wir 45 Minuten Aufenthalt, den wir zu einer Lagebesprechung im Bahnhofsrestaurant bei einem Gläschen Bier nutzten. Der ‚Duft“, der aus der Küche drang, erinnerte eher an eine Toilette, was Ralf dann auch später der Bedienung mitteilte. Übrigens: Eine richtige Toilette gab es auch; man sollte aber nicht die Treppe heruntergehen, denn dort ist der Keller (ach?!). Einer von uns (der Name wird nicht genannt) wählte aber doch den falschen Weg. Unser Zug in Osnabrück war dann ausnahmsweise mal pünktlich, was für einen Kollegen aus Rheine (wer das wohl ist??) böse Folgen haben sollte: Da er ziemlich besoffen nicht rechtzeitig aus dem Bett kam, war er gezwungen, in Münster zuzusteigen. Da sein Zug aber Verspätung hatte (DB), verpasste er unseren Zug in Münster. Deshalb wollte er den nächsten Zug nehmen. Da er aber intelligenterweise den falschen nahm, landete er in Trier. Dort angekommen, hatte er keinen Bock mehr und fuhr wieder nach Hause. Ob er aber jemals zu Hause angekommen ist, wissen wir bis heute nicht!

Um 13.15 Uhr kam dann auch das erste lang ersehnte ‚Schniffi, Schneuffi, Schnuff“ von Ralf (und es war nicht das letzte!). Nur kurze Zeit später, um 13.33 Uhr, war dann ein weiterer alkohol-historischer Moment: Patte trank sein erstes richtiges Bier auf dieser Fahrt, obwohl noch nicht bewiesen ist, ob ALDIs „Schultenbräu“ überhaupt die Bezeichnung „Bier“ benutzen darf. Lars war mittlerweile der Alkohol zu Kopf gestiegen und gab nur noch ein langgezogenes „druuuuut!“ von sich. Ralf bestellte um genau 14.15 Uhr seinen ersten Döner, die zweite Bestellung folgte um 15.57 Uhr.

Um 14.28 Uhr war dann das gesamte Präsidium außer Gefecht gesetzt: Präsi Patte pennte(!!!) und Vize-Präsi Lars, na ja („druuuuut!“). Als dann auch noch Ralf um 15.01 Uhr seine erste Kippe fallen ließ (und das heißt schon was!), war mir klar, dass der Jüngste sich mal wieder um alle kümmern musste! Nachdem Ralf dann schon um 15.22 Uhr seinen gesamten Fressvorrat verspeist hatte, konnte er sich nun ausschließlich der Flüssignahrung widmen, mit Erfolg. Für musikalische Unterhaltung im Zug war auch gesorgt: Die „Nordlichter“ brachten gleich einen Kassettenrekorder mit, wobei neben Fußballiedern auch bekannte Stimmungslieder wie „Mein Freund Herbert“ liefen und vor allem bei Ralf alte Erinnerungen erweckt wurden. Der weltbekannte Tracy gab dabei immer mal wieder ein Solo von sich, war aber nicht die einzige Livemusik des Tages. Es gab noch Gaby. Gaby hört im Zug gerne mal Walkman, vor allem Lieder von PUR haben es ihr angetan und es macht ihr auch gar nichts aus, lautstark im Zug mitzusingen. Immer wenn sie wieder anfing, machten wir unsere Musik aus und lauschten der engelsgleichen Gaby. Ihr Gesang trieb uns immer wieder die Tränen (der Rührung??) in die Augen. Wir waren alle sofort verliebt. Ralf behauptete später sogar: „Schade, dass ich Hille früher getroffen habe!“

Auf Wunsch des Präsidiums soll die Erkenntnis des Tages auch noch abgedruckt werden: Es ereignete sich am Mannheimer Hauptbahnhof um 17.01 Uhr. Als ein alter weiser Mann die These aufstellte: „Der Mensch ist pervers, nicht die Natur!“ Natürlich erläuterte er seine These auch ausführlich, aber ich hörte nicht zu. Wer also Interesse hat, an seinen Gedankengang teilzunehmen, möge sich bitte ans Präsidium wenden.

Übrigens, wer glaubt. Dass Fußballfans immer besoffen sind und keinesfalls kreativ sein können, der irrt sich gewaltig. In Köln(!) sind zwei Gladbacher zugestiegen, von denen einer Dauerrülpser genannt werden könnte. Er konnte jederzeit auf Kommando rülpsen und hat sogar das ABC in einem Ruck rülpsend aufgesagt! Respekt und nominiert für den Raab der Woche!

Ach ja, irgendwann sind wir dann auch noch in Reutlingen angekommen. Als erstes gleich erst mal in die Frittenbude und Currysoße mit vereinzelten Wurststückchen gegessen (ich glaube, die nannten das Currywurst). Danach mit dem Bus zum Stadion. Das Stadion an der Kreuzeiche erinnerte stark an das Ahlener Wersestadion. Wie in Ahlen war auch Reutlingens Stadion ausverkauft, 12.400 Zuschauer! Das Wetter war ganz toll, Dauerregen und die Sicht aufs Spielfeld noch besser: das hintere Tor konnte man fast gar nicht mehr sehen und das Tor vor uns war durch eine hohe Bande sehtechnisch stark beeinträchtigt. Zum Spiel ist dann auch nichts mehr zu sagen, außer „Scheiße!“

Der Service im Stadion beschränkte sich auf eine kleine Würstchenbude (nicht größer als die Schüttorfer, eher kleiner) und einem Getränkestand, bestehend aus einem Pavillon mit Klapptischen. Die Getränkeauswahl war auch sehr hoch: Strengstes Alkoholverbot, es gab nur Pepsi und Mirinda!!

Die Rückfahrt begann um kurz vor 23.00 Uhr. Zu erwähnen sei noch, das wir um 23.21 Uhr Plochingen passierten, welches Kultstadt-verdächtig ist. Zwei weitere Höhepunkte der Rückfahrt kamen am Karlsruher HB. Um 1.57 Uhr dudelte Lars die Bonanza-Melodie und galoppierte dabei über den Bahnsteig und nur 4 Minuten vorher brachte Ralf den Satz des Tages: „Hille ist ein Boxenluder!“

Die weitere Fahrt waren alle halb am schlafen. Ralf legte sich noch mit einem „Hütchenspieler“ und dem pampigen Schaffner an. Außerdem bekamen wir noch Besuch von Jungs aus der Schweiz, die in den Ferien Deutschland erkunden und nach Bottrop (hä?) fahren wollten. Deren Lieblingsverein war „Young Boys Bern“, doch da sie einen sehr weiblichen Eindruck machten, tauften wir den Verein kurzerhand in „Schwul Boys Bern“ um. Zwischendurch wollten wir übrigens unseren ständig schlafenden Präsi absetzen, aber mangels Alternative (nur der Dauerrülpser bot sich an) zerschlug sich der Plan.

Um kurz nach 9 Uhr am Dienstagmorgen kamen wir dann völlig erschöpft wieder am Schüttorfer HB an. Fazit: Kein Bier mehr (Ralf vernichtete in Rheine den Rest), keine Punkte aber trotzdem viel Spaß.

Michael Könings

2001 – AHLEN TOUR

30.11.2001 Protokoll von einem (FAST) ganz normalen Wochenende
FREITAG
07:00 Uhr     Der Wecker klingelt, erster Gedanke:
                     Heute hat der Präsi & Vize Präsi zum Geburtstag geladen
07:02 Uhr     Mist ich muss ja erst zur Arbeit
07:03 Uhr     Dir Vorfreude steigt
19:58 Uhr     Etwas schick machen
20:00 Uhr     Treffen im Sporteck. Hannelore, Heike, Werner & Ich sind schon da
20:30 Uhr     Auf zur Feier
20:35 Uhr     Wir werden vom Präsi begrüßt & gleich zur Kasse gebeten (?!)
20:36 Uhr     Die ersten fünf Bier
20:45 Uhr     Die Stimmung steigt
22:30 Uhr     Hermann, der nicht kann kommt gerade rein
22:31 Uhr     Alfred, Dieter & Fritz tauchen auf
22:32 Uhr     Pressekonferenz mit den Präsis
23:30 Uhr     Anschließender Autogramstunde, 500 Autogramme sind schnell vergriffen
23:35 Uhr     Der Saal wird voller und wir auch
23:40 Uhr     Hermann, der nicht kann ist immer noch da
………             Der Rest – keine Ahnung

SAMSTAG
08:30 Uhr     Ein grausamer Ton weckt – Telefon
                     Erster Gedanke – Scheiße verschlafen!
                     Zweiter Gedanke – Heute Samstag
                     Dritter Gedanke – Ach ja, frei
                     Vierter Gedanke – Hörer abnehmen
                     Fünfter Gedanke – Sollte antworten auf die Frage „Spielt Christina heute?“
09:00 Uhr     Frühstück
10:00 Uhr     Einkaufen
11:00 Uhr     Friseur, tut nicht weh. Die Drogen wirken noch.
13:30 Uhr     Mittag
14:00 Uhr     Erster klarer Gedanke
14:05 Uhr     Die BORUSSIA spielt morgen
14:06 Uhr     Der Tag ist gelaufen
19:30 Uhr     Anruf von Thomas „Wann treffen wir uns zur Präsi Fete?“ (!?)

SONNTAG
07:30 Uhr     Schumi Alles klar?
10:00 Uhr     Sinnlose Mails beantworten und Bilder von den letzten Feten einscannen
11:45 Uhr     Bierchen trinken & Suppe kochen
12:30 Uhr     Auf zu Ralf, Abfahrt nach Ahlen
12:40 Uhr     Der Wagen rollt
12:45 Uhr     Hannelore & Michael steigen zu
12:47 Uhr     Die erste Dose ist kaputt
12:48 Uhr     Nun sind wir der WILDEN Hille am Steuer ausgeliefert
14:00 Uhr     Um Kraft zu tanken, wird noch eine Flasche Bier geöffnet – 1l Alt
14:01 Uhr     Ein Borussen Fan winkt uns zu, bei näheren hinsehen, erkennen wir einen Polzisten
                     Er teilt uns kurz und knapp mit: „Rechts, Links, Links, Parken“
                     OK, wir parken
14:05 Uhr     Auf zum Stadion – durch den Matsch
14:15 Uhr     Gucken, Staunen, Quatschen, Pipi machen
15:00 Uhr     Das Spiel ?????????????????????????
                     VFL Ruf aus dem Hintergrund, die Stimme kennt man doch – Präsi Patte
16:45 Uhr     Kurze Spiel Zusammenfassung von Ralf:
                     – Parklplatz sch……….
                     – Stadion sch……….
                     – Wetter sch……….
                     – Linienrichter sch……….
                     – Schiri sch……….
                     – Verbandsplatz sch……….
                     – Spiel sch……….
                     – Das ganze Dorf sch……….!
17:00 Uhr     Zwei Bratwürstchen müssen dran glauben
17:10 Uhr     Das Auto will rollen, aber Stau
                     – Ralf: Sch………. Dorf
17:47 Uhr     Das Auto rollt, einige Dosen sind kaputt und müssen wech
17:49 Uhr     Ein erstes, leises SCHNIFFISCHNIFFISCHNUFFSCHNUFF ist von Ralf zu hören
18:00 Uhr     Nun ist Ralf mit seinem SCHNIFFI nicht mehr zu überhören
18:05 Uhr     Ralf findet Kassette & gibt den Kamelle Bub in voller Lautstärke zum Besten
                     Hannelore möchte sofort ein Ringelpiez veranstalten
                     Begnügt sich aber mit einem Schunkeln
                     Bühlent, auf dem Gehweg, stellt sich taub, grinst, macht aber nicht mit
19:00 Uhr     Skandal – BIER IST ALLE!!!!
19:30 Uhr     Zu Hause – Wiederbelebung durch ein Bier
22:00 Uhr     Das wars mal wieder

MONTAG
07:00 Uhr     Der Wecker klingelt
                     SCH………………………………..!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Michael Rubart

2021 – 2. RUNDE DFB POKAL

27.10.2021 Mit nicht allzu vielen Erwartungen starteten wir um 16:49 Uhr und 32 Sekunden um den Rest einzusammeln. Wir bedeutet Alex, Rubi und der Präsi. Als ersten holten wir Bomber ab, nach kurzer Begrüßung ging das Genöle schon los. Lange gearbeitet, kein Frühstück gehabt aber morgen frei. Also eigentlich alles beim Alten und belanglos.

Weiter geht es Frank abholen, er hatte überlegt wer wohl der zweite Frank in der Gruppe ist der mit zum Spiel fährt. 2 Tage, 5 Stunden, 23 Minuten und 63 Sekunden später – „Ach das bin ja ich!“…

Nachdem Frank zugestiegen ist – er wartet natürlich in Fahrtrichtung links – ging das Genöle von Bomber weiter: „Puh alles Nichtraucher… Der fährt bestimmt durch…“ Frank hat sich natürlich gleich mit Ihm verbrüdert, „Du ich sage einfach ich muss Pipi, dann hält Rubi wohl an.“

Auf der Bahn hatten wir dann freie Bahn. In der Zweiten Reihe roch es nach Gummibärchensaft aus der Dose. Die Erste Pause stand an, traditionell am Parkplatz mit der Ruhrpottkirmes. Hier wurden wir das erste mal ausgebremst. In Wagen vor mir saß ein Engel in Begleitung (Guido). Da die beiden uns nichts neues erzählen konnten, ließen wir Sie schnell hinter uns. Der Rest der Strecke ist wie immer –  der Gummibären Geruch wurde strenger und der Begriff Stiiickiii fiel zum ersten Mal – natürlich mit Paprika Geschmack.

In den Rhein wurde nicht geschifft und am Ende der 42 stand ein Mitbewerber um die besten Plätze im Station im Rampenlicht. Ich wollte ihm noch zurufen: „Achtung! Blitzer!“ Hat er aber von alleine herausgefunden. Zum Spaß der zweiten Reihe fuhren wir auf der 57 an ihm vorbei. Er wurde mit reichlich Applaus bedacht. Seine Maus neben ihm, fand das gar nicht so toll.

Ach ja, das Entertainment System fanden alle klasse, bis Alex alle Knöpfe durch hatte und rein gar nichts mehr funktionierte. Danke Alex…

Ein Wagen neben uns im Stau vorm Stadion fuhr ohne Licht. Nachdem Alex ihm darauf aufmerksam geschrien hatte, kam dort nur ein „HÄÄ“ zurück, der zweiten Reihe war sofort klar „Das ist ein E-Auto. Der muss Strom sparen!“

Der Wagen vor mir, der ja bereits hinter mir war, war jetzt wieder vor mir. Frank musste Pipi oder Bomber rauchen… Nach Absprache im Wagen vor mir, lotsten die uns zur Rasenfläche in der Nähe der Trafostation; dort konnten wir Parken. Da die beiden aus dem Wagen vor mir immer noch nichts neues wussten, gingen wir zum Station.

Bis zum Stadion keine besonderen Vorkommnisse oder doch. Einige fingen an große Schritte zu machen, nur Frank nicht – der wieder nicht wusste das er gemeint ist – und so fand er die einzige Pfütze auf der Strecke.

Der Präsi hatte keine Maske dabei, Bomber besorgte erst eine Gebrauchte „Kannste ja auf Links ziehen.“ Da hatte ich schon den Verdacht das der Gummibärchensaft irgendwie obergärig war… Nachdem ein Freund und Helfer – nicht Frank – eine Maske über hatte, konnten wir ins Stadion, dort trafen wir dann auch Stefan.

Der Rest was im Station abging dürfte allen bekannt sein.
(Für die, die es nicht wissen – Döpp Döpp Döpp Dödödöpdöpdöp – 5:0 für die Borussia!)

Die Rückfahrt war, nach kurzen Stau bei der Herzkasperklinik, fast ohne Vorkommnisse. Ach ja, das Entertainment lief wieder auf Hochtouren. Rock Classic war am Start und ging gut ab. Frank, der sich jetzt sicher war, dass er dabei ist, wollte die Lieder auf Platte gepresst haben. Wir konnten ihn aber umstimmen die Klamotten auf einen Stick zu speichern. Bei jedem Lied hieß es dann nur noch „Auch auf Stickisticki!“ Daraufhin zog Bomber immer seine Paprikastiiickiiis aus der Tasche.

Den Rest könnt ihr euch denken. Frank musste Pipi oder Bomber rauchen… Um 01:30 Uhr waren wir wieder in Quendorf, Käthe freute sich ein Loch in den Bauch. Wir waren müde und nach einer Kaltschale und den kurzen Blick auf die Highlights ging es ins Bett. Vier Stunden Später aufstehen. Erster Gedanke, nölt Bomber jetzt wieder? Ach näh der hat ja frei… Überlegt Frank wie er den Stickisticki auf den Plattenspieler abspielen kann…? Scheißegal ein 5:0 gegen die Bayern entschädigt für einiges!

Michael Rubart